Interview mit Frau Künzel

 

Isabella Künzel unterrichtet am JCRG Englisch und Geographie. Wusstet ihr eigentlich, dass sie früher schon an unserer Schule war? Wir haben sie für euch interviewen dürfen.

Betonkurier: Wir haben gehört, dass Sie bereits als Schülerin am JCRG waren. Stimmt das?

Frau Künzel: Ja, ich habe hier 2009 Abitur gemacht.

Was waren damals Ihre Lieblingsfächer?

(Sie lacht.) Englisch und Geo, beides hatte ich als Leistungskurs – und beide Fächer habe ich dann auch studiert.

Wo haben Sie studiert?

Ich habe von 2009 bis 2015 an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen studiert, davon ein halbes Jahr in Bergen, in Norwegen.

Nicht viele studieren in Norwegen. Wie war das für Sie und was hat Ihnen am besten bzw. weniger gut gefallen?

Weniger gut gefallen hat mir der viele Regen. Es gibt in Bergen zehn verschiedene Sorten Regen, also z.B. Sprühregen, Nieselregen, Nieselregen mit Wind, der einem entgegenweht, was einen Regenschirm nutzlos macht. Dann gibt es Bindfadenregen oder Sturzbachregen, bei dem man nicht mehr aus dem Haus gehen kann…

Das Beste an Norwegen war die Natur und die Naturverbundenheit der Norweger, was ich bei Exkursionen im Fach Geographie sehr gut sehen konnte. Typisch für Norweger: sie RENNEN Berge hinauf! Wenn man selbst auf halbem Weg oben ist, kommen sie einem schon wieder entgegen und schwitzen nicht einmal! Norweger sind im Allgemeinen vielleicht dickköpfig, aber sehr freundlich und liebenswert. Sie sprechen gern Englisch und können das auch sehr gut.

Wie ist es nun für Sie, wieder am JCRG zu sein?

Zunächst war es etwas eigenartig, aber ich finde es gleichzeitig sehr, sehr schön. Ich kenne die Schule wie meine Westentasche und habe gute Erinnerungen aus meiner Schulzeit. Die kann ich nun mit neuen Erfahrungen verbinden, schließlich ist das ja auch ein Perspektivenwechsel für mich. Am Reinhart fühle ich mich sehr wohl, was hauptsächlich an dem netten Kollegium und dem sehr guten Lernklima mit den Schülern und Schülerinnen liegt. Es sind schließlich die Menschen, die die Schulgemeinschaft prägen.

Was hat sich am JCRG seit damals verändert?

(Wie aus der Pistole geschossen:) Die Fussbodenfarbe! Und es gibt diese grün-braunen nicht Spinde mehr. Was sich auf jeden Fall enorm verbessert hat, ist die technische Ausstattung: jedes Klassenzimmer hat jetzt einen Laptop und Beamer und es gibt einen digitalen Stundenplan. Und es sind viele neue und jüngere Lehrer an der Schule.

Es ist ja kein Geheimnis, dass Sie gern backen. Was backen Sie denn am liebsten?

Ich backe grundsätzlich alles gern, am liebsten aber mit Freunden oder Familie. Zusammen backen oder auch kochen und dann gemeinsam Essen finde ich einfach am schönsten.

Gibt es irgendetwas, das Ihre Schüler NICHT über Sie wissen?

(Überlegt eine Weile.) Naja, ich hatte kurz überlegt Synchronsprecher für Zeichentrickfilme zu werden… bin aber dann doch Lehrerin geworden.

 Wir bedanken uns ganz herzlich das Interview und wünschen Ihnen schöne Sommerferien!